Der Barmer Women’s Run im Arla Skyr VIP Team: Jedem Jahr gebe ich ja ein Motto, eine Aufgabe, eine Richtung in die ich mich weiterentwickeln möchte. Dieses Jahr lautet das Motto: Ich bin eine Läuferin. Dementsprechend habe ich das Laufen angefangen und mich auch zu meinem ersten Lauf angemeldet.
Da ich die volle Portion Mädchen bin mit einer ausgesprochnen Liebe zu Pink, Einhörnern und Glitzer fiel meine Wahl auf den Barmer Women’s Run am 09.September in München. Unter anderem, da ich dachte, dass bei einem reinen Frauenlauf der Spaßgedanke einen höheren Stellenwert hat, als die verbissene Jagd nach persönlichen Rekorden.
Im Frühjahr hatte ich an einem Gewinnspiel teilgenommen das von Arla Skyr aus ging und einen Platz für mich und meine beste Freundin im VIP-Team versprach. Zu meiner vollen Überraschung hatte ich tatsächlich Glück und kann euch nun nicht nur von meinem aller ersten Lauf erzählen, sondern von meinem aller ersten VIP-Lauf mit voller VIP Betreuung und allerlei VIP-Luxus.
Dementsprechend erwähne ich Arla Skyr wohl ein paar Mal öfter, will aber betonen das mich niemand dafür bezahlt, das keine Bedingung war, sondern das ich einfach bei einem Gewinnspiel gewonnen habe, super glücklich darüber bin und euch davon erzählen will. #notsponsored

Barmer Women’s Run
Am Samstag den 09.September fing mein Tag mit einer großen Portion Porridge mit Banane an. Ich hatte extra gegooglet, was man am Besten vor einem Lauf isst. 🙂 Kurz vor 11 Uhr habe ich dann meine Laufbegleitung und Freundin eingesammelt und gemeinsam fuhren wir zum Olympiapark. Dort warteten VIP-Parkplätze auf uns, so dass wir es nicht weit zum Coubertinplatz hatten, wo das Women’s Village aufgebaut war. Schon beim Parken fühlten wir uns wie Prinzessinnen! Alle Beteiligten, die wir bis dahin getroffen hatten suuuper nett, zuvorkommend und gut gelaunt waren! Obwohl, und das muss betont werden, es bewölkt war und kühle 13 Grad hatte. Von einem spätsommerlichen Samstag war nichts zu spüren.
Nach dem wir also unser Auto kostenlos geparkt hatten, hinter einem Absperrband auf dem “reserviert für VIPs” stand sind wir Richtung Coubertinplatz gegangen. Auf dem Weg konnten wir den tapferen Halbmarathonis zujubeln. Halbmarathon ist für mich noch unendlich weit weg in meiner Fitness-Welt, aber definitiv ein Traum-Ziel. Angefixt bin ich ja 🙂 Bei unserer Ankunft war noch nicht so viel los, so dass wir die Ruhe vor dem Sturm nutzten, um uns die Stände näher anzuschauen. Ich habe mir gleich mal ein super schöns Tshirt von Odlo gegönnt mit dem Aufdruck “faster than the wind”. Eiiigentlich wollte ich mir nichts kaufen, aber Sportkleidung ist mein Kryptonit.

Arla Skyr VIP Team
Gegen 12 Uhr sind wir dann zur VIP-Area gegangen, die über dem Biergarten am Coubertinplatz war, vorbei an der Security und haben uns unser rosa Women’s Run VIP-Band geholt. Ja ich hatte meinen Spaß daran, mich an einem Tag mal so richtig wichtig zu fühlen. Direkt vor uns hat sich Heike Drechsler ihr VIP-Band geholt und wir direkt dahinter. Ein bisschen Sport-Glamour färbt dann schon ab. 😉
Im VIP-Bereich gab es dann einen eigenen Arla Skyr Tisch (#ArlaSkyrbewegt) , wo wir sehr herzlich von Khatira von Arla Skyr und Bea von Bea la Panthere begrüßt wurden. Uns wurden die anderen Mädels vorgestellt, die wie wir das Glück hatten einen Tag Lauf-Prinzessin sein zu dürfen. Ebenso die Fotographen die den Tag in Bildern und einem Video festhalten würden. Es gab ein tolles Goodie-Bag mit unserem Arla Skyr VIP Team Tshirts, in die wir gleich rein schlüpften. Ich war super begeistert von dem Watercolour-Design in Pink-Orange 🙂

Jeder Atemzug und jedes Lachen wurden von Carlos von pixel&korn eingefangen, was am Anfang etwas befremdlich war, denn ich mag mich auf Fotos nicht, man sich aber sehr schnell daran gewöhnt hat. Carlos war super unaufdringlich und wie ich im Nachhinein beim Betrachten der Fotos feststellen konnte super begabt. Es gibt sogar Fotos auf denen ich gut aussehe! Das IST eine Kunst. Großes LOB Carlos, falls du das lesen solltest.
Nach ein paar organisatorischen Fakten gingen wir geschlossen zum Arla Skyr Stand und durften etwas schlemmen, während wir plauderten. Natürlich wollte ich aaaaalles von den anderen wissen, immerhin war ich superduper aufgeregt vor meinem ersten Lauf. Da war Helena, die bereits 8 (ACHT) Mal beim Women’s Run dabei war! Ich meine A-C-H-T Mal. Oh WOW! Im Januar diesen Jahres wäre ich nicht mal zur SBahn gelaufen, ich hätte lieber 20 Minuten auf die nächste gewartet und Helena läuft seit 8 Jahren. Unvorstellbar motivierend! Und Alexandra hat in ihren jungen Jahren ein eigenes Fitnessstudio in München! Bitte was?! Wie geil ist denn das!? Ich bin schon stolz, wenn ich zum Abendessen keine Tüte Gummibächen esse und das als vollwertige Mahlzeit betrachte und Alexandra wuppt zusammen mit ihrem Freund ein erfolgrreiches Studio in einer Großstadt. Meinen Respekt!
Nach dem wir uns die Bäuche mir Skyr vollgeschlagen haben ging es zur Photobooth. Dort kuschelten wir uns vor der GreenScreen zusammen, damit wir alle in das wunderbare Alpenpanorama passten. Das Foto ist super geworden und hat schon einen Platz in einem Bilderrahmen bekommen und hängt neben meiner aller ersten Laufurkunde an der Wand. Bisschen stolz muss sein, oder?
Wir haben viel rumgekaspert und wirklich viel gelacht, bis es langsam ernst wurde. Der Start des Laufes ist immer näher gerückt. o.O Zur Vorbereitung hatten wir ein extra Warm-Up mit Bea vor der Kulisse des Olypiaparks, was sich ziemlich großartig angefühlt hat. Die Muskeln schön aufgewärmt, hat Bea an unserer Motivation und unserem Teamgefühl auf die Sprünge geholfen. Laufen ist eben Körper und Geist.
Selbstverständlich haben wir uns das Gruppen-Warm-Up dennoch nicht entgehen lassen. Zu lauter Partymusik rumhüpfen macht dafür einfach zu viel Spaß.

Der 5 km Lauf
Kurz vor 15 Uhr ging es an den Start. Gaaaaaanz nach vorne. Ich war sooo sooo sooo nervös. Bisher war ich die 5km nie schneller als in 37 Minuten gelaufen. Ich bin eine Rennschnecke. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und Gott sei Dank gab es einen Einheizer. Dem ist es gelungen meine Aufmerksamkeit auf andere Dinge zu lenken. Gute Musik und Seifenblasen schwirrten um mich herum und ich hatte ein nervöses Dauergrinsen im Gesicht. Dies war auch gut so, denn es wurden am Start sehr, sehr viele Fotos geknippst, von allerlei Fotographen und mit uns Arla Skyr VIPs ganz vorne. Und dann gesellte sich Heike Drechsler zu uns. Direkt zu uns. Direkt neben mich. Gab natürlich ein Pre-Race-Selfie mit ihr. Wann bekommt man diese Chance schon ein zweites Mal.

Dann wurde runter gezählt. 10 Sekunden bis zum Start. 10… 9… 8… Mein Herz sprang mir fast zum Mund raus, ich wusste, dass ich eine langsame Läuferin bin und ganz vorne stand. Ich habe nur daran gedacht, dass ich möglichst schnell zur Seite weg musste, damit die schnelleren Läuferinnen an mir vorbei ziehen konnten. 7… 6… 5… Ich habe mir in Erinnerung gerufen, dass ich mich nicht zu einem zu schnellen Pace veleiten lassen durfte, ich wollte durchlaufen. Das einzige Ziel war nicht stehen bleiben zu müssen und ein zu flotter Pace würde genau das zur Folge haben. Ich hatte mir extra eine Playlist für diese 5km zusammengestellt mit Musik die zu Beginn etwas langsamer war und zum Ende hin mich ziehen würde. 4… 3… 2… 1… PIEP
Ich lief los, startete auf meiner Laufuhr das Workout, setze die Kopfhörer auf und befand mich für ca 30 Sekunden in der Hölle. Obwohl ich direkt versuchte Platz zu machen und zur Seite zu weichen, war das manchen Läuerinnen nicht schnell genug. Ich bekam ziemlich heftig einen Ellenbogen in die Seite und jemand anderes stieg mir auf den Fuß und lockerte so meine Schnürsenkel. Ich lief die ersten Meter, während mich ein riesen Schwung Frauen überholte.
Der Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich aber viel zu schnell unterwegs war. Ich musste mein Ego schlucken, mit diesen Läuferinnen konnte ich niemals mithalten. Nicht dieses Jahr. Ich hatte mein eigenes Ziel und musste mich daran klammern, konzentrierte mich auf den Takt der Musik und suchte meine Pace. Bei etwa Kilometer 1 spürte ich, dass mein gelockerter Schnürsenkel offen war. Ich musste auf die Seite und meinen Schuh binden. Ich hörte regelrecht die Zeit ticken, während ich meine Laufschuhe neu band und mich dann wieder unter die anderen Läuferinnen mischte.
Kilometer 1 und 2 waren gar kein Problem. Zischen 2 und und 3 merkte ich erstmals, dass ich mich vll zu viel aufgewärmt hatte. Ich hatte bei den Squats und Lunges und Spider Crawls vorab zu viele Körnchen verschossen. Ich drosselte meine Pace weiter, und fokusierte darauf nicht stehen zu bleiben. Ab Kilometer 4 hatte ich zu kämpfen. Ich war schneller gestartet als mir gut tat, hatte beim Aufwärmen mehr Kraft gebraucht als ich dachte und nun kam kurz vor dem Ziel noch eine Steigung (nicht die erste, aber die fieseste).

Das Ziel in Sicht
Ich war müde und sah auf die Uhr und kämpfe mit meinem Pace als ich am Seitenrand meinen Papa stehen sah (Ja meine Eltern waren gekommen, um meinen ersten Lauf zu begleiten, wie am ersten Schultag waren sie da, haben Fotos gemacht, waren stolz und in Summe die BESTEN Eltern die man sich wünschen kann). Mein Dad fotographierte wie ein Weltmeister, jubelte als hätte ich bereits 41 km hinter mir und als er sah, dass ich frustriert mit mir selber kämpfte lief er ausserhalb der Absperrung mit mir Richtung Ziel. Und ganz das Papa Mädchen, habe ich dann noch ein paar klitzekleine Körner in meinen Beinen gefunden.
Ein paar Meter vor dem Zielbogen habe ich mir die Kopfhörer vom Kopf gerissen, da ich den Ansager hören wollte, der die Namen mancher Läuferinnen rief. Und weil ich am Ende nicht nur “durchlaufend” ins Ziel wollte, sondern auf meiner Uhr sah, dass ich es das erste Mal in meinem Leben unter 35 Minuten schaffen könnte, sehe ich auf meinen Zieleinlauf-Bildern auch nicht glücklich jubelnd aus, wie viele andere, sondern habe ein rotes Tomaten Gesicht, eine verzerrte Mimik, wildes Haar und einen dezent irren Blick. Und ich komme mit Netto 34.34 Min ins Ziel. Als Vorletzte des Arla Skyr VIP Teams und als 731ste in Summe. (Platz 1 war nach 17 Minuten im Ziel)
Maria war in unter 30 Minuten im Ziel und mehr als 500 Plätze vor mir. Wir beide haben einen persönlichen Rekord aufgestellt, so dass wir im Ziel überglücklich waren. Zur Belohnung gab es eine dicke Umarmung von Papa, ein alkoholfreies Bier, einen Arla Skyr Drink und das Versprechen, nächstes Jahr meinen eigenen Rekord zu brechen.

Krönender Abschluss
Nach dem Lauf fanden wir uns wieder am Arla Skyr Stand ein, lobten uns ausgiebig, freuten uns für die anderen und Gackerten noch eine ganze Weile. Es gab für mich noch einen neuen Sport-BH den ich mir gekauft habe und noch mehr Skyr. 🙂 Natürlich musste ich noch an jedem Gewinnrad drehen und Proben bei Kneipp abholen und die Saucen von Gymqueen testen. Und noch mehr Skyr futtern.
In Summe war es ein gelungener erster Lauf, mit der perfekten Skyr VIP Note, persönlicher Betreuung und Motivation, zwei vollen Goodie-Bags , einer eigenen VIP-Toilette (ohne anstehen) ganz viel leckerem Essen und Trinken und einem unglaublich tollem Mädels-Team. Abschießend ging es zu Pizza-Hut, wo wir uns eine Pizza geteilt haben und in Erinnerungen schwelgten. Einen besseren ersten Lauf kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es war P-E-R-F-E-K-T.
*Alle hier verwendeten Fotos sind von pixel&korn. Danke für diese tollen Erinnerungen!
Glückwunsch zu deiner großartigen Zeit als Lauf-Prinzessin! Ich finde es toll dass du (bis auf den holprigen Start) eine so tolle Erfahrung – auch mit all dem Rundherum – an deinen ersten “offiziellen” Lauf machen konntest. Und dann noch so eine tolle Zeit! Es wird nicht dein Letzter sein, oder? Danke, dass du mich (wieder) zum Laufen gebracht hast – und danke für die tollen Einblicke! Ich habe meinen ersten richtigen Lauf (im Oktober) noch vor mir, und du hast mir viele Punkte die mich noch verunsichert haben, wie so ein Ablauf laufen könnte, geklärt 🙂